Garrel - Am vergangenen Wochenende konnte Brudermeister Franz Breckweg neben dem Schützenkönig Adolf Bremen und seinem Gefolge über 100 weitere Schützenschwestern und -brüder zur Generalversammlung der St.-Johannes-Schützengilde Garrel begrüßen. Nach der Begrüßung gedachte Präses Pastor Paul Horst den 13 Verstorbenen des letzten Jahres.
Trotz des pandemiebedingten Ausfalls fast aller Veranstaltungen im vergangenen Jahr konnten 10 Neumitglieder und 17 neue Ehrenmitglieder in der Gilde begrüßt werden. Insgesamt hat der Verein nun über 1350 Mitglieder.
In seinem Jahresrückblick konnte der stellvertretende Brudermeister dann aber auch von einigen Veranstaltungen berichten. Königspaar Adolf und Birgit Bremer hatten Ende März zum Königlichen Empfang geladen, auf dem auch eine Spendensammlung für das Café International stattfand. Für die nun schon fast dreijährigen Regentschaft ging ein großer Dank an beide Könige des Vereins, Adolf Bremer und für die Jugend Simon Looschen. Mit einer kleinen Helferfete wurde sich bei allen Beteiligten der 72-Stunden-Aktion bedankt. Als erste Veranstaltung dieses Jahres wurde dann das Kaiserschießen in Beverbruch-Nikolausdorf gut besucht.
Eine besondere Ehrung erhielt Kerstin Göken für ihre jahrelange Unterstützung und Vorstandstätigkeit sowie ihre sehr guten Ergebnisse auch bei überregionalen Schießwettbewerben. Auf Antrag der Kompanie II Peterswald wurde sie dafür von den Brudermeistern Franz Breckweg und Herbert Holthaus mit dem Garreler Verdienstorden ausgezeichnet.
v.l.n.r.: Kerstin Göken, Brudermeister Franz Breckweg und stellv. Brudermeister Herbert Holthaus (am Pult)
Schriftführer Stefan Meyer stellte die geplante 2-Tages-Fahrt zum Europaschützenfest 2022 vor. Insgesamt konnten 80 Betten für die Fahrt reserviert werden. Das Fest findet vom 19. bis 21.08.2022 in Deinze/Belgien statt. Es sind noch Plätze frei.
Abschließend richtete Pastor Paul Horst noch einmal das Wort an die Versammlung. Der Präses unterstrich noch einmal die Bedeutung von Gesellschaft und Gemeinschaft, die in der Gilde vorbildlich gepflegt werden. Der Mensch dürfe sich nach der Pandemie nicht an das Einzelsein gewöhnen, der Mensch sein ein soziales Wesen. Es sei wieder wichtig, die Menschen zusammenzubringen, er warb aktiv um Unterstützung bei diesem Vorhaben und erntete dafür viel Zustimmung.
Als Zeichen der Solidarität wurde noch eine Hutsammlung für die Ukrainehilfe durchgeführt, die zu einem beachtlichen Ergebnis kam. Die Übergabe der Spende erfolgt gesondert an den Verein "VITA - stronger together“. Zum Ende der Veranstaltung stimmten die Schützen noch alle drei Strophen des Oldenburger Liedes an.
Bericht und Bild: Schriftführer Stefan Meyer