Durch die Kriegsgeschehnisse des 2. Weltkrieges ist die Vereinsfahne des Kriegervereins und auch die alte Königskette vernichtet worden. Schon in der Neugründungsversammlung am 4. Juni 1950 wird beschlossen, eine neue Königskette und eine neue Vereinsfahne anzuschaffen. Bereits 1952 wird dann die erste Fahne mit dem neuen Vereinsnamen „St. Johannes Schützengilde Garrel“ für den Preis von 1046,- DM angefertigt. Diese alte Fahne ist heute in einem Glasschrank in der Eingangshalle der Schießsportanlage ausgestellt.
Seit einem Beschluss der Generalversammlung aus dem Jahre 1978 wird die Fahne neben den Vereinsfestlichkeiten auch zu den Hochzeiten von Vereinsmitgliedern in die Kirche voran getragen. Im Laufe ihrer langen Nutzungszeit zeigte die alte Fahne inzwischen aber erhebliche Alterungserscheinungen und war für den Verein keine Zierde mehr. Schließlich wird eine neue Fahne angeschafft und am 17. April 1982 kirchlich eingesegnet.
Im Jahre 1985 tritt die St. Johannes Schützengilde dem Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften bei und die Mitgliederzahlen steigen weiterhin rasant an. Hierdurch nehmen die offiziellen Veranstaltungen, zu denen die Fahne getragen wird, ebenfalls erheblich zu. Die Anschaffung einer zusätzlichen, den aktuellen Gegebenheiten angepassten Vereinsfahne wird erforderlich. Am 27. Juni 1998 wird die heutige Vereinsfahne feierlich eingesegnet und mit einem Festakt in der Schießsportanlage der Öffentlichkeit präsentiert.
Die Vorderseite der heutigen Vereinsfahne zeigt das Kreuz-Pfeil Symbol der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften, umrahmt vom Namenszug „St. Johannes Schützengilde Garrel“ mit den Jahreszahlen der Vereinsgründung (1876) und der Fahneneinweihung (1998). Außen gruppieren sich das Wappen der Gemeinde Garrel, die Kirche St. Peter und Paul Garrel, das alte Kriegerehrenmal und ein Schützenmotiv. Die Rückseite zeigt den Namenspatron der Schützengilde Garrel, den Heiligen Johannes, und das Leitmotiv des Vereins „Für Glaube, Sitte, Heimat“.
Die Fahnenträger der Schützengilde sind Günter Behrens, Bernd Blanke, Heinz Blanke, Klaus Lohmann, Heiko Otten, Michael Rolfes und Johannes Speckmann.
Als Funktionsträger in den Verbänden vertreten uns Christina Ruppersberg als stellv. Diözesangeschäftsführerin und als stellv. Bezirksjungschützenmeisterin, Daniela Meyer als BdSJ-Landesgeschäftsführerin, Timo Högemann als Landesbezirksschatzmeister, Matthias Liebl-Tabeling als Landesbezirksmedienbeauftragter, Stefan Meyer als Bezirksbundesmeister und Carsten Looschen als stellv. Bezirksschießmeister.
Dem erweiterten Vorstand gehören zusätzlich an:
Der jeweilige Pfarrer der katholischen Kirchengemeinde Garrel ist gleichzeitig geistlicher Präses der Schützengilde. So war Pfarrer Conrad Landgraf von 1929 bis 1960, Pfarrer Josef Arlinghaus von 1960 bis 1973 und Pfarrer Alfons Diekmann von 1973 bis 2004 Präses. Der ehemalige Pastor Paul Horst war von 2004 bis 2023 Präses und somit auch Mitglied des erweiterten Vorstandes der St. Johannes Schützengilde Garrel. Neuer Präses der Gilde ist seit 2024 Pfarrer Jörn Illenseer. Paul Horst wurde 2023 von der Gilde zum Ehren-Präses ernannt.
Präses Pfarrer Jörn Illenseer, der amtierende Schützenkönig Alfons Abeln mit seinen Nebenkönigen Wener Kuper und Andreas Lanfermann, Präsident August Nordenbrock, Kommandeur Jörg Behrens und Adjutant Niklas Stand, die stellvertretenden Schießmeister Bernd Westerkamp jun., Dieter Göken, Norbert Brinkmann und Jörg Behrens, der Obmann für das Kinderkönigschießen Detlev Göken, die stellvertretenden Jugendschießmeister Andrea Behrens, Monika Brinkmann, Andre Kuhlmann, Stefan Kuhlmann, Christian Neher, Anika Nienaber und Anika Nienaber, Generalfeldmarschall Willy Mechelhoff, Ehren-Brudermeister Gerhard Göken, Ehren-Vorstandsmitglied Herbert Holthaus, Ehren-Kassierer Egon Timmensowie die Kompanieführer und ihre Stellvertreter, die Kompanieschießmeister und die Kompaniejugendschießmeister, Internetbeauftragter Matthias Liebl-Tabeling, Medienbeauftragter Dr. Christoph Penning, Steuerbeauftragter Timo Högemann und die beiden Kaiser Bernhard Högemann und Josef Meyer sowie weitere zu wählende Funktionsträger.